Der Country Overshoot Day in Österreich

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Hast du gewusst, dass die Menschheit im Jahr 2022 bereits am 22. Juli den Earth Overshoot Day erreicht hat? Das bedeutet, dass wir innerhalb von sieben Monaten mehr Ressourcen verbraucht haben, als unser Planet innerhalb eines Jahres regenerieren kann. Das ist ein alarmierender Trend, der zeigt, dass wir dringend Maßnahmen ergreifen müssen, um unseren Planeten zu schützen und unsere Lebensgrundlage zu erhalten. 

Auch wenn der Earth Overshoot Day jedes Jahr früher stattfindet, gibt es Hoffnung. Wir können unseren Konsum reduzieren, erneuerbare Energien fördern und unsere Entscheidungen bewusst treffen, um unsere Umwelt zu schützen. Daher sehen wir uns den Overshoot Day heute genauer an und wollen auch Beispiele geben, wie wir gemeinsam zu einer positiven Entwicklung beitragen können.

Was ist der Planet Overshoot Day? 

Der planetare Overshoot Day ist der Tag, an dem wir die natürlichen Ressourcen, die unser Planet in einem Jahr erneuern kann, aufgebraucht haben. Er wird jedes Jahr früher erreicht. Im Jahr 2021 fiel dieser Tag auf den 29. Juli. im Jahr 2022 war dieser sogar ganze 7 Tage früher erreicht. Das ist ein Tag, den wir uns merken sollten, denn ab diesem Tag leben wir auf Pump und greifen auf Ressourcen zurück, die die Erde nicht mehr in der Lage ist, innerhalb des Jahres zu erneuern. Seit den 60er Jahren verbrauchen wir in Österreich mehr Ressourcen, als uns zur Verfügung stehen. Wir sind uns der negativen Auswirkungen unseres Konsumverhaltens auf unsere Umwelt bewusst und wissen, dass es höchste Zeit ist, dass wir unser Konsumverhalten ändern. Die gute Nachricht ist, dass wir alle die Macht haben, durch kleine Schritte und tagtägliche Entscheidungen dazu beizutragen, dass unser Planet auch für zukünftige Generationen lebenswert bleibt.

Biokapazität und Fußabdruck: Wie groß ist unser Einfluss auf den Planeten?

Wir müssen uns zunächst bewusst machen, wie groß unser Einfluss auf unseren Planeten tatsächlich ist. Die Biokapazität ist die Fähigkeit unseres Planeten, erneuerbare Ressourcen wie Wasser, Böden und Wälder bereitzustellen. Der ökologische Fußabdruck ist dagegen die Menge an Ressourcen, die wir verbrauchen, und der Abfall, den wir produzieren. Wenn der ökologische Fußabdruck größer ist als die Biokapazität, leben wir über unsere Verhältnisse. Unsere Biokapazität reicht auf globaler Ebene jedoch bei Weitem nicht aus, um unseren Ressourcenverbrauch auszugleichen. Wäre jeder Mensch auf der Welt ein Europäer, würden wir drei Planeten benötigen. Daher müssen wir uns fragen, wie wir unseren Einfluss auf den Planeten reduzieren können.

Umdenken und Verhaltensänderung

Wir müssen uns dessen bewusst werden, dass wir unseren derzeitigen Lebensstil nicht aufrechterhalten können, ohne negative Auswirkungen auf unseren Planeten zu haben. Wir müssen unser Konsumverhalten ändern, um unsere Bedürfnisse und die Bedürfnisse zukünftiger Generationen in Einklang zu bringen. Wir können nicht warten, bis die Regierungen und Organisationen handeln; wir alle müssen die Verantwortung übernehmen und uns darauf konzentrieren, was wir persönlich tun können.

Wie können wir also unser Konsumverhalten ändern und unseren ökologischen Fußabdruck reduzieren?

Ernährung

Unsere Ernährung ist ein wesentlicher Faktor bei der Reduzierung unseres ökologischen Fußabdrucks. Wenn wir uns für Bioprodukte entscheiden, unterstützen wir eine nachhaltige Landwirtschaft. Bioprodukte werden ohne chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und schnelllösliche Dünger hergestellt. Biobauern nutzen organischen Dünger wie Stallmist, Fruchtfolge und fördern Nützlinge

Energieverbrauch reduzieren

Ein weiterer wichtiger Faktor ist der Energieverbrauch. Wir müssen uns bewusst sein, dass Energie oft aus nicht erneuerbaren Quellen wie Kohle, Öl und Gas gewonnen wird, die endlich sind und bei der Verbrennung Treibhausgase freisetzen. Es ist daher entscheidend, den Energieverbrauch zu reduzieren und auf erneuerbare Energiequellen wie Solarenergie, Windenergie oder Wasserkraft umzusteigen.

Hier sind einige einfache Möglichkeiten, wie jeder Einzelne seinen Energieverbrauch reduzieren kann:

-Energiesparlampen und LEDs verwenden: Diese verbrauchen weniger Energie und haben eine längere Lebensdauer als herkömmliche Glühlampen.

-Geräte ausschalten: Geräte wie Fernseher, Computer und Smartphones verbrauchen auch im Standby-Modus Energie. Daher sollten sie immer ausgeschaltet werden, wenn sie nicht verwendet werden.

-Heizung regulieren: Eine Senkung der Raumtemperatur um nur ein Grad Celsius spart etwa sechs Prozent Heizenergie.

-Stromfresser vermeiden: Elektrische Geräte wie Klimaanlagen, Heizlüfter oder ältere Kühlschränke können sehr viel Strom verbrauchen. Daher sollte man darauf achten, energieeffiziente Geräte zu kaufen und unnötigen Stromverbrauch zu vermeiden.

Nachhaltige Mobilität

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Nachhaltigkeit ist die Mobilität. Der Verkehr trägt zu einem erheblichen Teil zu den Treibhausgasemissionen bei. Wenn wir nachhaltiger leben wollen, müssen wir unser Mobilitätsverhalten ändern.

Hier sind einige Tipps, wie wir nachhaltiger mobil sein können:Öffentliche Verkehrsmittel nutzen: Busse, Bahnen oder Straßenbahnen verbrauchen im Vergleich zu Autos viel weniger Energie pro Person und Kilometer. Wenn möglich, sollte man daher öffentliche Verkehrsmittel nutzen.Fahrrad fahren: Kurze Strecken können auch bequem mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Das ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch gut für die Gesundheit.

Elektromobilität:

Elektroautos stoßen im Betrieb keine Abgase aus und können mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Wenn man auf ein Auto angewiesen ist, sollte man daher auf Elektroautos umsteigen.Carsharing: Wenn man ein Auto nur selten benötigt, ist Carsharing eine gute Alternative zum eigenen Auto. Hierbei teilen sich mehrere Personen ein Auto und reduzieren so den Ressourcenverbrauch.Zusammenfassend lässt sich sagen, dass trotz der Herausforderungen, die die Zukunft mit sich bringt, es auch zahlreiche Chancen gibt, um unsere Welt zu einem besseren Ort zu machen. Wir haben bereits viele Fortschritte in den Bereichen Technologie, Medizin und Umwelt gemacht und können darauf aufbauen, um unsere Lebensqualität und die unserer Mitmenschen weiter zu verbessern.

Änderung des Konsumverhaltens

Natürlich hat auch der Konsum einen erheblichen Einfluss auf unsere Umwelt und unser Klima.Es gibt jedoch Möglichkeiten, den Fußabdruck zu verringern. Die sharing Economy, bei der Ressourcen geteilt werden, ist ein wichtiger Faktor für eine nachhaltige Zukunft. Wenn wir uns darauf konzentrieren, weniger zu besitzen und stattdessen zu teilen, können wir unsere CO2-Emissionen reduzieren und Ressourcen schonen. Das Konzept des Teilens hat viele Formen angenommen, wie zum Beispiel das Leihen von Werkzeugen, aber auch von Wohnraum, Autos oder Kleidung. Durch die Nutzung von Sharing-Plattformen wozu wir uns mit shareonimo.at ebenfalls zählen dürfen, können wir unseren Konsum reduzieren und gleichzeitig unsere Ressourcen besser nutzen. Wenn wir uns alle darauf konzentrieren, unseren Beitrag zu leisten, können wir gemeinsam eine nachhaltigere Zukunft schaffen.

Es ist wichtig, dass wir uns den Herausforderungen stellen und gemeinsam daran arbeiten, Lösungen zu finden. Jeder von uns kann einen Beitrag leisten, sei es durch das Verhalten im Alltag oder durch die Unterstützung von Organisationen, die sich für eine bessere Zukunft einsetzen. Nur so lässt sich der Overshoot Day weltweit aber insbesondere in Österreich zukünftig wieder auf ein späteres Datum verschieben und eine Trendwende bewirken.

 

 

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